Cookiename | Zweck | Ablauf |
_ga | Registriert eine eindeutige ID, die verwendet wird, um statistische Daten dazu, wie der Besucher die Website nutzt, zu generieren | 2 Jahre |
_gat | Wird von Google Analytics verwendet, um die Anforderungsrate einzuschränken | 1 Tag |
_gid | Registriert eine eindeutige ID, die verwendet wird, um statistische Daten dazu, wie der Besucher die Websitenutzt, zu generieren | 1 Tag |
_rollUpGA | Sammelt Daten zum Nutzerverhalten für statistische und Website-Optimierungszwecke. Die Datenerfassung gilt für mehrere Websites, die dasselbe Content Management System (CMS) verwenden. | 2 Jahre |
_rollUpGA_gid | Sammelt Daten zum Nutzerverhalten für statistische und Website-Optimierungszwecke. Die Datenerfassung gilt für mehrere Websites, die dasselbe Content Management System (CMS) verwenden. | 1 Tag |
Wohnen bei Mama im Studium
Hotel Mama
Während des Studiums zu Hause wohnen? Während sicher einige bei dieser Aussage skeptisch die Augenbrauen hochziehen, klingt dieser Satz für andere wie Musik in den Ohren. Das Hotel Mama bietet viele Vorteile, die nicht von der Hand zu weisen sind. Dennoch solltest du dir gut überlegen, ob der Lebensparkplatz Elternhaus für dich das Richtige ist. Während deines Bachelors zu Hause zu wohnen, kann nämlich auch diverse Nachteile mit sich bringen.
Mama macht‘s ja gern – Die Vorteile von Vollpension und Zimmerservice
Studenten, die während ihrer Studienzeit zu Hause wohnen, wird nachgesagt, sogenannte Nesthocker zu sein, die aus Bequemlichkeit bei Mama wohnen. In der Tat hat es gewisse Vorteile in der Studienzeit im Hotel Mama zu verweilen: Waschen, Einkaufen, Putzen, Kochen – das alles fällt für dich an regelmäßigen Pflichten weg. Außerdem steht dir zu Hause oftmals das elterliche Auto zur Verfügung, mit welchem du zur Uni pendeln kannst. Das ist bequem, spart Zeit und Geld. Wohnungen sind in den beliebten Studentenstädten außerdem schwer zu finden und auch im Preis sehr hoch. Zu Beginn jedes Wintersemesters stürmen Erstsemester auf den Wohnungsmarkt und suchen nach einer passenden Bleibe. Der Wohnungsmarkt ist in den Unistädten dementsprechend überlastet. Ein Umstand, der durch die doppelten Abiturjahrgänge noch schwerwiegender geworden ist.
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Hinzu kommt, dass viele Eltern es gern sehen, wenn sie ihre – mittlerweile oft noch nicht volljährigen – studierenden Kinder etwas länger bei sich halten können. Vielleicht darfst du noch gar keine eigene Wohnung beziehen oder fühlst dich noch nicht dazu bereit, das elterliche Zuhause zu verlassen? Denn gewohnte Strukturen zu verlassen, kann sehr schwierig sein, gerade für junge Erwachsene.
Gründe, zu Hause zu bleiben
Der Grund allerdings, warum laut der 20. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks knapp 23 % der Studierenden zu Hause bei ihren Eltern leben, ist jedoch ein anderer: Es fehlt oftmals an Geld. Umzug, Miete, Wasser, Strom … Wenn das Geld für den Umzug fehlt, entscheiden sich viele junge Abiturienten gegen eine eigene Wohnung und bleiben in elterlicher Fürsorge. Denn nicht nur die Kosten für den Umzug selbst, sondern vor allem die laufenden Kosten sind häufig sehr hoch. Wenn du dich daher für das Hotel Mama entscheidest, sparst du eine ganze Menge an Ausgaben. Sowohl Wohn- und Lebenshaltungskosten entfallen für dich. Auch Neben- und Fixkosten für Internet, Telefon und Versicherungen, die monatlich ein dickes Loch in deinen Geldbeutel fressen, tragen deine Eltern. Zudem sind die Mieten in größeren Städten wie München, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg oder Köln für Studienanfänger kaum tragbar.
Neben dem Studium jobben – Zeit sparen oder Geld verdienen?
Zwar nehmen knapp zwei Drittel aller Studenten einen Nebenjob an, um sich die eigene Wohnung oder das eigene WG-Zimmer leisten zu können, aber das kann sehr stressig sein. Studienberater und Hochschulen raten daher davon ab, während der ersten beiden Semester eine Nebentätigkeit aufzunehmen. Zu Beginn deines Studiums hast du mit der neuen Umgebung und den erhöhten Anforderungen des Studiums wahrscheinlich erst einmal genug zu tun. Außerdem sparst du dir eine Menge Zeit, wenn du nicht nebenher jobben gehst. Statt zu arbeiten hast du mehr Zeit für dein Studium und evtl. auch mehr Freizeit. Jedoch kann diese Zeitersparnis durch das Pendeln zur Uni wieder verloren gehen.
Flexibel, selbstständig? – Die Nachteile des Nesthocker-Daseins
Solltest du länger als zwei Stunden am Tag mit dem Pendeln zur Uni verbringen, könnte sich eine eigene Wohnung oder ein eigenes Zimmer durchaus für dich lohnen. Nesthocker verlieren überdies oft den Anschluss an ihre Kommilitonen und haben weniger soziale Kontakte. Mit einer eigenen Bleibe passiert dir das eher nicht.
Wichtig bei deiner Wohnsuche ist vor allem, dass du dich vorab gut nach den laufenden Kosten erkundigst. Was ist die Kaltmiete? Wie hoch ist die Bruttowarmmiete? Was ist in den Nebenkosten enthalten? Du solltest dich außerdem möglichst früh nach Wohnungen umsehen und dich auf interessante Angebote bewerben. Neben einer eigenen Wohnung bietet sich auch ein Zimmer in einer WG oder in einem Studentenwohnheim an. Vor allem in einer WG lernst du die Spielregeln des Zusammenlebens kennen.
Fazit
Wenn du dir noch unsicher bist, ob du zu deinem ersten Semester ausziehen willst, solltest du dir für diese Entscheidung ruhig Zeit nehmen. Du kannst mit deinen Eltern auch einen individuellen Plan erstellen und dich beispielsweise an einigen Kosten beteiligen oder Pflichten im Haushalt übernehmen. Ziehst du aus, kannst du mit deinen Eltern vereinbaren, ob und inwiefern sie sich an den laufenden Kosten beteiligen wollen bzw. können. Denn bekanntlich unterstützen viele Eltern ihre Kinder während des Studiums. Es kann auch helfen, wenn du zum Beispiel weiterhin zu Hause deine Wäsche waschen kannst.
Egal ob bei den Eltern, in einer WG oder alleine: Das Studium ist der Beginn eines neuen Lebensabschnitts. Du lernst, dein Leben selbst von A bis Z zu meistern, wirst selbstständiger, flexibler und gewinnst dadurch auch an Selbstvertrauen. Auch deine Eltern werden dich mit der Zeit mit neuen Augen sehen. Du bist nicht länger nur das Kind, sondern eben auch ein Erwachsener, dem sie mit Sicherheit mit neuem Respekt begegnen werden.