Cookiename | Zweck | Ablauf |
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_gid | Registriert eine eindeutige ID, die verwendet wird, um statistische Daten dazu, wie der Besucher die Websitenutzt, zu generieren | 1 Tag |
_rollUpGA | Sammelt Daten zum Nutzerverhalten für statistische und Website-Optimierungszwecke. Die Datenerfassung gilt für mehrere Websites, die dasselbe Content Management System (CMS) verwenden. | 2 Jahre |
_rollUpGA_gid | Sammelt Daten zum Nutzerverhalten für statistische und Website-Optimierungszwecke. Die Datenerfassung gilt für mehrere Websites, die dasselbe Content Management System (CMS) verwenden. | 1 Tag |
Vom Hugo zum Boss – Als Realschüler zum Abitur
Warum Grundschüler es einfach haben – mal abgesehen davon, dass sie auf der Grundschule sind? Weil sie die Entscheidung, auf welche weiterführende Schule es gehen soll, nicht alleine treffen müssen. Meist entscheidest du mit deinen Eltern zusammen, ob es aufs Gymnasium, die Real- oder die Hauptschule gehen soll, natürlich abhängig von den Noten und mit dem Rat des Lehrers. Zum Glück ist diese Wahl nicht endgültig, denn wer sich für die Realschule entschieden hat, kann nach der mittleren Reife sein Abitur auf einem Gymnasium oder einer Gesamtschule absolvieren. Hört sich gut an? Dann bleibt ja nur noch die Frage, wie dies im Schul-Alltag aussieht.
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Vorab: Die Frage nach dem „Warum?“
Bevor es an den Wechsel geht, solltest du dich zunächst fragen, warum du eigentlich nach der Realschule dein Abitur machen möchtest? Die häufigste Antwort darauf wäre wohl: Warum nicht?
Der erste und meist verbreitete Grund ist, dass viele noch gar nicht wissen, was sie machen möchten. Somit bietet ihnen die verlängerte Schulzeit die Möglichkeit, zu überlegen. Zweitens wollen viele studieren und für die meisten Studienfächer wird das Abi oder Fachabi als Voraussetzung benötigt. Insofern ist diese Entscheidung sinnvoll.
Die Voraussetzungen zum Erfolg
Wenn die Entscheidung gefallen ist, steht nach der 10. Klasse ein Schulwechsel auf eine weiterführende Schule an. Damit dies weder im Chaos noch im Schlechten endet, solltest du gewisse Voraussetzungen mitbringen. Zuerst brauchst du natürlich die Qualifikation, um das Gymnasium besuchen zu dürfen, denn ohne die Berechtigung wird das nichts. Ebenso solltest du dich vergewissern, dass du den Unterrichtsstoff grundsätzlich gut und schnell verstehst. Bei Unsicherheiten helfen Gespräche mit deinen aktuellen und eventuell zukünftigen Lehrern. Generell solltest du bei der Entscheidung zu dir selbst ehrlich sein und Bedenken nicht einfach verdrängen. Wenn du bei deinen Überlegungen feststellst, dass die Oberstufe doch nichts für dich ist, ist das kein Beinbruch. Eher im Gegenteil: Du kannst immer noch einen anderen Weg gehen, ersparst dir schlechte Noten oder gar ein Scheitern.
Der bevorstehende Wechsel
Der Wechsel in Oberstufe ist mehr oder weniger wie ein normaler Schulwechsel, welchen du nach einem Umzug erlebst. Das bedeutet, dass du in eine vorhandene Stufe kommst. Neben dir wird es noch viele Seiteneinsteiger geben, da der Wechsel immer beliebter wird. Du bist also nicht alleine „die/der Neue“.
Die Umgewöhnung leichtgemacht
In der Oberstufe hast du, unter einigen Bedingungen, eine freie Fächerwahl. Dies hat jedoch zur Folge, dass du keine Klasse mehr hast, sondern Kurse. Somit wirst du dir in vielen Fächern einen neuen Sitznachbar suchen können. Das ist am Anfang ziemlich verwirrend, vor allem wenn du die Stufe und die Lehrer nicht kennst. Der Unterricht wird dir zudem anfangs ziemlich flott vorkommen. An diese Veränderung gewöhnst du dich aber nach und nach. Falls du einige Fachbegriffe oder Umschreibungen nicht sofort verstehst, hilft nur nachfragen und selber anwenden.
Generell fallen die üblichen, ungewohnten Situationen an, welche auf neuen Schulen entstehen. Das verirren im Schulgebäude und die Frage, ob du überhaupt im richtigen Kurs bist. Der Wechsel verführt einen leicht in den Modus: „nur gucken, nicht anfassen“. Diesen Fehler solltest du jedoch versuchen zu vermeiden und dich stattdessen mündlich so oft es geht einbringen. Das wird sich nicht nur positiv auf deine Sonstige Mitarbeitsnote auswirken, so lernst du auch schneller deine Mitschüler und Lehrer kennen. Falls du dennoch in diesen „schüchternen“ Zustand verfällst, ist das zwar nicht ideal, aber auch nicht überaus tragisch, da dafür die Einführungsphase (EF) in gewisser Weise da ist. Die EF ist die Phase vor der Qualifikationsphase (Q-Phase), sozusagen dein Testzeitraum auf dem Gymnasium. Für dich wäre das die 11. Klasse. In dieser Zeit kannst du Fächer schriftlich ausprobieren und gucken, welche dir liegen. Sobald die Q-Phase beginnt, solltest du dich an dein neues Umfeld und das Niveau des Unterrichts gewöhnt haben, sodass du es als „normal“ ansiehst. Die Q-Phase zählt bereits zu deinem Abitur und schließt die Jahre nach der EF bis zu den Abiturklausuren ein. Dort sammelst du die nötigen Punkte, welche dir die Berechtigung auf die Abi-Prüfungen ermöglichen.
Fazit
Im Ganzen betrachtet sind es nur kleine Veränderungen, die dich bei einem Schulwechsel erwarten. Diese sind in der Regel nicht tragisch und nach einiger Zeit sogar schon nicht mehr der Rede wert. Wie sich der Schulwechsel auf deine Noten auswirkt, hängt letztlich von dir ab. Es ist definitiv möglich, den Notendurchschnitt von der Realschule beizubehalten oder sogar zu verbessern. Ein gutes Abitur ist als Realschüler durchaus machbar und nicht selten.